Herbstwanderung vom 12. und 13. September 2020

Männerriege

Die Männerriege hat das Wanderwochenende im Prättigau verbracht. Wie seit Jahren üblich, waren auch unsere Damen zu diesem Ausflug eingeladen. 5 Damen und 13Männerriegler haben an dieser Tour teilgenommen.

Übernachtet haben wir im Hotel Räthia in St.Antönien. Die kleine Walsersiedlung St. Antönien liegt auf 1450 müM inmitten einer fantastischen Bergwelt. Mit dem ÖV sind wir am Samstag von Heerbrugg nach Stels Mottis gefahren.

Auf dem Bergweg marschierten wir vorerst Richtung Stelserberg bis zum Berghaus zum See wo wir den verdienten Kaffeehalt machten. Weiter wanderten wir am Stelsersee vorbei auf mässig ansteigenden Alpweiden bis zum Sattel. Ab hier ist die Gruppe der Gemütlichen, auf einer Abkürzung Richtung Alp Valpun gewandert. Die Weiterwanderung der Übrigen erfolgte auf einem Gratweg wo alsbald ein Hochplateau erreicht wurde. Die Aussicht auf beide Talseiten war grossartig. Der finale Aufstieg über rund 150 Hm führte uns zum Aussichtspunkt Chrüz auf 2195 müM – die Rundsicht war trotz Nebelschwaden wiederum einmalig!

Im Abstieg folgten wir dem Pfad zur Alp Valpun. Anschliessend wanderten beide Gruppen durch Ried und Wald hinunter nach Aschüel. Danach auf der Fahrstrasse bergab nach St. Antönien. Im Hotel Rhätia haben wir alsdann den Apero und ein feines Nachtessen sowie das gemütliche Zusammensitzen sehr genossen. Nach dem reichhaltigen Frühstück haben wir uns für die Wanderungen am Sonntag wiederum aufgeteilt. Bevor es los ging, noch das obligate Gruppenfoto.

Die «Gemütlichen» liessen sich noch Zeit um auf die Wanderung über den interessanten Höhenweg nach Pany aufzubrechen. Sehr positiv wurde berichtet über Bardills Wanderwegbeizli.Um die geplagten Gelenke zu schonen wurde, von Pany nach Küblis hinunter das Postauto benutzt. Für die grössere Gruppe war die anspruchsvolle Wanderung über das Jägglisch Horn nach der Madrisa angesagt. Wir bewanderten die 4.Etappe des Prättigauer Höhenweg (Route 72). Nach dem Start haben wir auf einer langen Alpstrasse, vorbei an Berghöfen und Alpwiesen, schnell an Höhe gewonnen und erreichten, über der Baumgrenze, die weitläufige Aschariner Alp. Der Weg wurde nun steiler und zog sich hinauf zum Gipfel des Jägglisch Horn auf 2290 müM.

Der Abstieg erfolgte über saftige Alpwiesen hinunter zur Siedlung Zastia. Nach der folgenden langen Querung im Hang des Bockhorn und Geisshorn vorbei galt es nun noch zwei Steigungen zu meistern – es war sehr warm an den Südhängen! Angekommen auf der Mässplatte waren wir alle froh, dass die Bergstation der Madrisabahn in Sichtweite war. Nachdem wir einen Wasserfall passiert haben waren es nur noch wenige Hundert Meter bis zur zum wohlverdienten Abschluss der Wanderung im Bergrestaurant. Nach der Talfahrt mit der Bergbahn sind wir in Klosters Dorf mit dem Zug Richtung Küblis gefahren, wo die «Gemütlichen», auch wohlbehalten zugestiegen sind.

Gesund aber nicht mehr so munter sind wir in Heerbrugg angekommen.

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